Samstag, 28. Dezember 2013

Tag 1: Veganer Großeinkauf und verwüstete Küche mit Vanillegeschmack

18:05 Hey! Heute wollen wir das erste Mal zusammen vegan kochen (deshalb Tag 1, weitere werden folgen!)! Als erstes mussten wir uns auf Rezepte einigen, was relativ schnell ging, da wir nahezu den selben Geschmack haben und Fab sowieso zu müde war, um sich zu wehren. Wir entschieden uns also für Chili con Soja und außerdem für einen veganen Brotaufstrich. Morgens fuhren wir dann zum Einkaufen, wo wir als erstes eine halbe Stunde "Restparkzeit" bei Rossmann verplemperten, mit dem Ergebnis, dass wir das halbe enerBIO Sortiment leerkauften, unter anderem eine Backmischung für Vollkornbrot und einen Sojadrink mit Vanillegeschmack. Insgesamt haben wir ca. 10€ ausgegeben.


Draußen begegnete uns dieses passende Schild!

Dann ging es ab zu Edeka, wo wir uns entlang der ausgedruckten Rezepte durch den Laden kämpften.

Dabei fiel uns auf, dass wir das Meiste schon zuhause hatten, weil man es einfach oft braucht. Für den Rest bezahlten wir also nochmal knappe 25€. Weil wir aber immer noch neugierig auf unsere neu gewonnenen Möglichkeit waren, wurde kurzerhand noch eine Menge anderer Kram in den Wagen geschmissen, sodass er letztendlich doch ziemlich voll war!

Zuhause angekommen mussten wir erstmal Salat machen, weil Jay noch nicht gefrühstückt hatte (verschlafen und so..) und es mittlerweile Mittag war. Dazu gab es die Sesam-Kracker (die wie Knäckebrot schmecken, aber gut) mit der Sojola-Margerine (schmeckt wie jede andere Butter oder Margarine auch) und dem Kürbis-Aufstrich von Rossmann (schmeckt lecker, nur nicht direkt nach Kürbis. Einfach nach Essen.). Dann haben wir schnell die Brotbackmischung zusammengeschmissen und in den Ofen gestellt. In der Zeit, in der es backen musste, haben wir dann den Aufstrich gemacht. Es fing schon damit an, dass die getrockneten (eingelegten) Tomaten total glitschig waren und ging damit weiter, dass wir von Koblauch und Zwiebeln total heulen mussten. Letztendlich waren wir dann aber doch soweit, dass der Pürierstab zum Einsatz kommen konnte:

Wie man sieht, war der Aufstrich anschließend überall, nur nicht mehr in der Schüssel... nein quatsch, es ging irgendwie. Jetzt gerade steht er im Keller zum Abkühlen und wartet darauf, aufs (mittlerweile fertige und sehr knusprige) Brot gestrichen zu werden. Wir machen jetzt erstmal Pause mit Zarbitterschokolade und Sojadrink Vanille (voll lecker das Zeug, und Jay hat bestimmt keine Lactoseintoleranz-Erscheinungen!)!

23:28 Abends machten wir uns dann an das Chili und schnippelten fröhlich Tomaten, Paprika und mal wieder Zwiebeln und Knoblauch, weshalb wir inzwischen die Befürchtung hatten, diesen Geruch nie wieder loszuwerden. Der Klumpen "Hackfleisch" war uns zunächst etwas suspekt, dieser wurde erstmal in die Pfanne geschmissen und angebraten. Trotz der Gewürze hatte es leider später keinen richtigen Geschmack, da werden wir also nächstes Mal noch deutlich mehr verwenden. Die anderen Zutaten köchelten fröhlich vor sich hin, leider stellte sich aber nicht die erwünschte Konsistenz ein. Als wir das Mineralwasser hinzugaben, schien das Ganze sogar in eine Schaumparty auszuarten.

Letztendlich mussten wir noch Geheimwaffen wie Kartoffelpüree einsetzen, um das Chili etwas dickflüssiger zu bekommen. Schließlich war es mit der entsprechenden Würzung aber richtig lecker und in Kombination mit dem frischen Brot und dem Aufstrich hatten wir ein tolles Abendessen, das uns auf jeden Fall überzeugt hat! Wir freuen uns schon auf weitere Kochaktionen :)
Liebe Grüße ♥
Fab & Jay













Donnerstag, 26. Dezember 2013

Der innere Schweinehund

Jeder kennt ihn, niemand legt sich gerne mit ihm an: Der innere Schweinehund.
Manchmal habe ich das Gefühl, im Leben etwas zu verpassen, weil ich mich einfach nicht traue bestimmte Aspekte meines Lebens zu verändern.
So geht es mir grade auch.
Zwar bin ich eigentlich restlos von unserem Projekt begeistert, aber ich ertappe mich ständig dabei, Ausreden zu erfinden und mir selbst Zweifel einzureden:

-Ist bestimmt teuer, alles vegan zu kaufen
-Macht viel Arbeit, weil man nicht mehr einfach Fertiggerichte in den Ofen schieben kann
-Man wird für unflexibel und eben voll "öko" gehalten
-Ich hab eh nicht das Durchhaltevermögen für sowas (dazu sei gesagt, dass ich mal für ein halbes Jahr Vegetarierin war und dann wieder aufgegeben habe, warum weiß ich nicht mehr)
-Man macht allen Leuten Umstände, weil man "nichts" mehr isst
...undundund

Ich haben mal irgendwo einen Spruch gelesen, der so ungefähr sagte:

Das, was den Menschen von den anderen Tieren unterscheidet, ist die Fähigkeit, sich einfache Dinge schwer zu machen.

Ich glaube, der einfachste Weg um den Schweinehund zum Schweigen zu bringen ist es, einfach loszulegen und sich auf seine Hoffnungen zu konzentrieren:

-Gesündere Ernährung = seltener krank = weniger Pickel (hoffentlich)
       = gesünderes Körpergewicht (nein, nicht ab- sondern zunehmen!)
-Weniger bzw. keine Probleme mehr mit Lactoseintoleranz
-Weniger Treibhausgase verursachen (dazu später mehr in den Fakten)
-Tiere müssen nicht mehr für mich sterben
-Ich kann mir selbst beweisen, dass ich es schaffen kann!
-Vielleicht kann ich andere Leute "anstecken" :)

Mein erster Schritt war es also, dass ich mich für zwei kostenlose Newsletter angemeldet habe: Einen von der Peta und einen von der Albert-Schweizer-Stiftung, beide zum Thema "Einstieg in eine vegane Ernährung".

Mal sehen, was da so kommt und vielleicht habt IHR ja auch noch gute Tipps für mich?

Bis dahin,
♥-lichste Grüße

Jay :)

Mittwoch, 25. Dezember 2013

how to save the world


Hi, wir sind Fab und Jay und wir wollen die Welt retten!




















Da wir leider keine Superkräfte besitzen, mussten wir andere Möglichkeiten finden, deshalb haben wir erstmal angefangen zu recherchieren.
Zuerst mussten wir Prioritäten setzen.
Es gibt auf dieser Welt einen ganzen Haufen Probleme, und viele davon sind echt gefährlich.
Hunger, Armut, Krieg, Tierquälerei, Vergewaltigung, Mord, Klimawandel.... wo sollte man da anfangen??
Am besten da, wo man auch wirklich was bewirken kann. Damit waren Krieg und Mord schon mal raus.
Doch jeder hat die Fähigkeit, seinen Teil zu einer besseren Welt beizutragen
Man kann Spenden sammeln, nach Afrika fliegen und Schulen bauen, auf Demos gehen... da wir aber nicht so reisewütig sind und außerdem noch zur Schule gehen, brauchten wir etwas, das auch von zuhause aus funktioniert.
Am besten sollte man bei sich selbst anfangen und den eigenen Alltag verändern.
Denn alles andere wäre inkonsequent. Wozu für die hungernden Kinder in Afrika spenden, wenn man ihnen selbst das Essen wegisst? Warum auf Umweltdemos gehen, wenn man selber für einen großen Teil der Treibhausgase verantwortlich ist?
Achja, Spaß machen sollte das ganze Projekt natürlich auch noch!

Wir entschieden uns also dafür, gemeinsam unsere Ernährung umzustellen, Schritt für Schritt, in unserem eigenen Tempo und mit viel Fantasie und Freude. Das Ziel lautet: vegan!

Wir wollen nun damit beginnen, vegane Rezepte auszuprobieren und herauszufinden, wie man sich auch ohne tierische Produkte lecker und abwechslungsreich ernähren kann.
Außerdem werden wir versuchen, euch über Fakten und Aktionen auf dem Laufenden zu halten, die unser Thema betreffen. Darüber darf gerne und ausführlich in den Kommentaren diskutiert werden und auch über eigene Erfahrungsberichte würden wir uns sehr freuen!

Losgehen soll das ganze Projekt am 02.01.2014. Da werden wir das erste Mal zusammen vegan kochen. Bis dahin erzählen wir euch noch ein bisschen was zu uns und unserem Plan :)

Bis dahin,
Fab und Jay!