Draußen begegnete uns dieses passende Schild!
Dann ging es ab zu Edeka, wo wir uns entlang der ausgedruckten Rezepte durch den Laden kämpften.
Dabei fiel uns auf, dass wir das Meiste schon zuhause hatten, weil man es einfach oft braucht. Für den Rest bezahlten wir also nochmal knappe 25€. Weil wir aber immer noch neugierig auf unsere neu gewonnenen Möglichkeit waren, wurde kurzerhand noch eine Menge anderer Kram in den Wagen geschmissen, sodass er letztendlich doch ziemlich voll war!
Zuhause angekommen mussten wir erstmal Salat machen, weil Jay noch nicht gefrühstückt hatte (verschlafen und so..) und es mittlerweile Mittag war. Dazu gab es die Sesam-Kracker (die wie Knäckebrot schmecken, aber gut) mit der Sojola-Margerine (schmeckt wie jede andere Butter oder Margarine auch) und dem Kürbis-Aufstrich von Rossmann (schmeckt lecker, nur nicht direkt nach Kürbis. Einfach nach Essen.). Dann haben wir schnell die Brotbackmischung zusammengeschmissen und in den Ofen gestellt. In der Zeit, in der es backen musste, haben wir dann den Aufstrich gemacht. Es fing schon damit an, dass die getrockneten (eingelegten) Tomaten total glitschig waren und ging damit weiter, dass wir von Koblauch und Zwiebeln total heulen mussten. Letztendlich waren wir dann aber doch soweit, dass der Pürierstab zum Einsatz kommen konnte:
Wie man sieht, war der Aufstrich anschließend überall, nur nicht mehr in der Schüssel... nein quatsch, es ging irgendwie. Jetzt gerade steht er im Keller zum Abkühlen und wartet darauf, aufs (mittlerweile fertige und sehr knusprige) Brot gestrichen zu werden. Wir machen jetzt erstmal Pause mit Zarbitterschokolade und Sojadrink Vanille (voll lecker das Zeug, und Jay hat bestimmt keine Lactoseintoleranz-Erscheinungen!)!
23:28
Abends machten wir uns dann an das Chili und schnippelten fröhlich Tomaten, Paprika und mal wieder Zwiebeln und Knoblauch, weshalb wir inzwischen die Befürchtung hatten, diesen Geruch nie wieder loszuwerden. Der Klumpen "Hackfleisch" war uns zunächst etwas suspekt, dieser wurde erstmal in die Pfanne geschmissen und angebraten. Trotz der Gewürze hatte es leider später keinen richtigen Geschmack, da werden wir also nächstes Mal noch deutlich mehr verwenden.
Die anderen Zutaten köchelten fröhlich vor sich hin, leider stellte sich aber nicht die erwünschte Konsistenz ein.
Als wir das Mineralwasser hinzugaben, schien das Ganze sogar in eine Schaumparty auszuarten.
Liebe Grüße ♥
Fab & Jay
Wenn ihr die Welt retten wollt, solltet ihr die Plastiktüten lieber weglassen ;)
AntwortenLöschenJa, da hast du wohl Recht! Ist mir im Nachhinein auch aufgefallen. Seid nachsichtig mit uns, wir fangen ja grade erst an :)
Löschen1. Sehr schöner Blog. - Ich bin schon gespannt wie es weiter geht und freue mich über weitere für die Leserschaft entdeckte Kleinigkeiten wie das modifizierte Stop-Schild.
AntwortenLöschen2. Wie du weißt, bin ich ja kein Freund des Veganismus, weil er im allgemeinen strukturell einer Religion ähnlich begründet wird und keiner einfach mal sagt, "hey ich mach das, weil es mir Spaß macht" (könnt ihr ja noch nachholen, falls es bei euch so sein sollte).
3. Gleichwohl finde ich natürlich "Welt retten" schon mal nicht schlecht, obwohl ich mahnend an die wahren Worte Jean-Luc Picards erinnern möchte: "Wir können nicht die ganze Galaxis retten, Nummer Eins!"
4. Ob "Soja" und "Paprika in Deutschland UND im Winter" so ganz mit "Welt retten" kommensurabel sind, müsste man einer genaueren Prüfung unterziehen. Daher schlage ich 5. vor. Das ganze im September/Oktober/November beim ortsansässigen Landwirt/Gärtner deines Vertrauens erworben ist dann nicht nur vegan, sondern im Sinne kurzer Wirtschaftskreisläufe und kurzer Transportwege schon mit einem ziemlich großen "Welt-retten-Faktor" ausgestattet. Außerdem schmeckt es so gut, dass es bei potenziellen "Mitessern" keiner anderen Begründung bedarf (obwohl man die wie eben gezeigt geben könnte).
5. Kürbissuppe - "indisch" abgeschmeckt
Zutaten für 4 Personen:
1 normalgroßer Hokkaidokürbis
1 - 2 Zwiebeln (je nach Geschmack und Größe)
3 mittelgroße Kartoffeln
1 l Gemüsebrühe (fertig aus dem Bio-Laden)
2 EL Olivenöl (bei der nicht-vegane Varianten steht hier 250 ml Sahne)
1 EL Curry (im Sinne: Gewürzmischung)
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Kürbis zerteilen,Kerne und Fasern entfernen, dann in Würfeln schneiden
Zwiebel und Kartoffel schälen und in kleine Stücke schneiden
mit Gemüsebrühe übergießen
20 min. leise kochen lassen
wenn der Kürbis und die Kartoffeln gar sind,
Currypulver und Olivenöl hinzufügen und alles pürieren
(nicht-vegan: erst jetzt Sahne dazugießen)
evtl. mit zusätzlichem Wasser die Konsistenz anpassen
mit Salz und Pfeffer (evtl. zusätzlichem Curry) abschmecken.
Tipp: Tabasco-Soße auf den Tisch stellen, wer mag, wird sich schon was nehmen ...